- Übersicht
- Wassermelone Kalorien – Wie gesund ist die Sommerfrucht wirklich?
- Wassermelone und Zucker: Fruchtzucker oder Zuckerfalle?
- Nährwerte & Inhaltsstoffe: Das steckt wirklich in der Wassermelone
- Ist Wassermelone gesund oder ungesund?
- Abnehmen mit Wassermelone – sinnvoll oder Mythos?
- Wassermelone am Abend essen – gute Idee oder nicht?
- Ist die Wassermelone Obst oder Gemüse?
- Wassermelonenkerne essen – gesund oder gefährlich?
- Wie erkennt man eine gute, reife Wassermelone?
- FAQ: Kalorien, Zucker und Gesundheit der Wassermelone
Wassermelone & Kalorien? Alle Fakten!
Wassermelonen sind das Synonym für Sommer. Saftig, süß, erfrischend – und angeblich ideal zum Abnehmen. Doch stimmt das wirklich? Oder ist die Frucht in Wahrheit nur Zuckerwasser mit gutem Ruf?
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Wassermelone Kalorien – Wie gesund ist die Sommerfrucht wirklich?
Wassermelonen sind das Synonym für Sommer. Saftig, süß, erfrischend – und angeblich ideal zum Abnehmen. Doch stimmt das wirklich? Oder ist die Frucht in Wahrheit nur Zuckerwasser mit gutem Ruf?
Die rot-grüne Riesenfrucht gilt bei vielen als gesunder Snack, der bei Hitze für Abkühlung sorgt, beim Abnehmen helfen soll und gleichzeitig Vitamine liefert. Auf Social Media wird sie als „Low-Carb“, „kalorienarm“ und „gesund für die Verdauung“ gefeiert. Gleichzeitig häufen sich aber auch kritische Stimmen: Zu viel Zucker! Zu viele Kalorien! Blutzuckerfalle!
In diesem Artikel schauen wir ganz genau hin.
Wie viele Kalorien hat die Wassermelone wirklich – pro 100g, halbe Melone oder ganze Frucht?
Welche Vitamine und Nährstoffe stecken drin?
Und vor allem: Ist Wassermelone wirklich gesund – oder nur ein weiterer Diät-Mythos?
Du erfährst:
- Warum Wassermelone zwar wenig Kalorien hat, aber dennoch kein „Freifahrtschein“ ist
- Welche gesundheitlichen Vorteile (und Nachteile) die Frucht mitbringt
- Wie sie sich auf Blutzucker, Sättigung und Fettverbrennung auswirkt
- Ob Wassermelone beim Abnehmen hilft oder eher schadet
Und wir klären ein für alle Mal:
Ist die Wassermelone Obst oder Gemüse?
Wie viele Kalorien hat 1 kg Wassermelone wirklich?
Und darf man die Kerne mitessen?
Legen wir los – mit einem Blick auf die genauen Kalorienangaben.
Wassermelone und Zucker: Fruchtzucker oder Zuckerfalle?
Wassermelone schmeckt süß und erfrischend – kein Wunder, dass sie als gesunder Snack für heiße Sommertage gilt. Doch die Frage ist berechtigt: Wie viel Zucker steckt wirklich in einer Wassermelone? Und ist sie deshalb womöglich weniger gesund, als viele annehmen?
Die Antwort liegt irgendwo dazwischen.
Wassermelonen bestehen zu rund 90–95 Prozent aus Wasser, enthalten kaum Fett und sind kalorienarm. Doch: Der süße Geschmack kommt nicht von ungefähr. Pro 100 Gramm Fruchtfleisch enthält die Wassermelone im Schnitt 7,5 bis 8,3 Gramm Zucker – in Form von natürlichem Fruchtzucker (Fructose) und einem kleineren Anteil Traubenzucker (Glucose).
Was viele unterschätzen: Kaum jemand isst nur 100 Gramm.
Eine typische Portion liegt zwischen 300 und 500 Gramm – also rund ein Zehntel bis ein Viertel einer großen Melone. Das bedeutet: Bereits eine Portion liefert 24 bis 40 Gramm Zucker. Zum Vergleich: Ein Glas Apfelsaft enthält etwa 25 Gramm Zucker. Der Unterschied ist nur: Bei der Wassermelone stammt der Zucker aus der Natur – ohne Zusatzstoffe oder industriell verarbeitete Süßungsmittel.
Dennoch hat die Frucht einen relativ hohen glykämischen Index (GI) von etwa 70 bis 75. Das bedeutet: Der enthaltene Zucker gelangt schnell ins Blut und führt zu einem raschen Anstieg des Insulinspiegels. Gerade bei übermäßigem Verzehr kann das den Appetit fördern und Heißhungerattacken auslösen – ein Aspekt, der bei Diäten oft übersehen wird.
Besonders relevant wird das, wenn du Wassermelone als Snack zwischendurch oder auf nüchternen Magen isst. Ohne begleitende Ballaststoffe oder Fette wird der Zucker besonders schnell aufgenommen – und genau das macht die Melone für viele zur versteckten Zuckerfalle.
Trotzdem gilt: Im Vergleich zu vielen anderen Früchten – etwa Bananen oder Trauben – ist der absolute Zuckergehalt pro 100 Gramm moderat. Kritisch wird es erst, wenn die Mengen unkontrolliert groß werden. Denn auch natürliche Zucker summieren sich – besonders bei einer kalorienbewussten Ernährung.
Wer den Zuckeranstieg im Blut ausgleichen oder verlangsamen möchte, kann Wassermelone mit protein- oder fetthaltigen Lebensmitteln kombinieren, etwa mit Feta, griechischem Joghurt, Nüssen oder Quark. So steigt der Blutzucker langsamer, die Sättigung hält länger an und der Effekt auf die Insulinausschüttung wird reduziert.
Fazit:
Wassermelone ist kein reines Zuckerwasser, aber auch kein Wunderlebensmittel ohne Nachteile. Entscheidend ist die Menge – und der Kontext. In Maßen gegessen ist sie ein gesunder, hydratisierender Snack mit überschaubarem Zuckeranteil. In Massen konsumiert – vor allem ohne Sättigungskomponenten – kann sie jedoch ungewollt zur Zuckerbombe werden.
Nährwerte & Inhaltsstoffe: Das steckt wirklich in der Wassermelone
Wassermelone ist nicht nur erfrischend und kalorienarm – sie liefert auch eine breite Palette an Vitaminen, Mineralstoffen und sekundären Pflanzenstoffen. Der hohe Wasseranteil (rund 90 bis 95 %) macht sie zu einem natürlichen Durstlöscher. Gleichzeitig stecken im Fruchtfleisch wichtige Mikronährstoffe, die den Stoffwechsel, das Immunsystem und die Zellregeneration unterstützen können.
Besonders hervorzuheben ist der hohe Gehalt an Vitamin A (in Form von Beta-Carotin) sowie Vitamin C, das zu den wichtigsten Antioxidantien gehört. Außerdem enthält die Wassermelone Kalium, das entwässernd wirkt, sowie kleinere Mengen an Magnesium, Eisen und Citrullin – einer Aminosäure, die gefäßerweiternd wirkt und dadurch den Blutdruck positiv beeinflussen kann.
Auch Lycopin, ein sekundärer Pflanzenstoff, ist enthalten – und zwar in ähnlich hohen Konzentrationen wie in Tomaten. Lycopin gilt als entzündungshemmend und wird mit einem geringeren Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Prostatakrebs in Verbindung gebracht.
Durchschnittliche Nährwerte pro 100 g Wassermelone
| Nährstoff | Menge pro 100 g |
|---|---|
| Energie | 37 kcal / 154 kJ |
| Wasseranteil | 91–95 g |
| Kohlenhydrate | 8,3 g |
| davon Zucker | 7,8 g |
| Eiweiß | 0,6–0,7 g |
| Fett | 0,1–0,2 g |
| Ballaststoffe | 0,3–0,5 g |
| Vitamin C | 6–9 mg |
| Vitamin A (Beta-Carotin) | 0,04 mg |
| Kalium | 150–160 mg |
| Magnesium | 10–13 mg |
| Lycopin | bis zu 4,5 mg |
Die Kombination aus Wasser, Antioxidantien und Elektrolyten macht die Wassermelone zu einer wertvollen Ergänzung in der Ernährung – besonders im Sommer, bei viel körperlicher Aktivität oder bei erhöhtem Flüssigkeitsbedarf. Auch Sportler profitieren von den enthaltenen Mikronährstoffen, die zur Muskelregeneration und Hydration beitragen. Interessant: Die Wassermelone enthält auch Citrullin, eine nicht-essenzielle Aminosäure, die sich positiv auf die Blutgefäße und den Blutdruck auswirken kann. In der Sporternährung gilt Citrullin als natürlicher Booster, da es die Stickstoffmonoxid-Produktion im Körper unterstützt – mit potenziell leistungssteigerndem Effekt. Wenn du Wassermelone also nicht nur als Snack, sondern als funktionelles Lebensmittel betrachtest, bekommst du ein echtes Nährstoffpaket – vorausgesetzt, du übertreibst es nicht bei der Menge.
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Ist Wassermelone gesund oder ungesund?
Die Frage, ob Wassermelone gesund ist, lässt sich nicht pauschal beantworten. Die Frucht bringt viele Vorteile mit sich – aber auch einige Punkte, die in der Praxis gerne übersehen werden.
Beginnen wir mit den positiven Aspekten:
Wassermelonen enthalten kaum Kalorien, bestehen zu über 90 Prozent aus Wasser und liefern gleichzeitig wichtige Mikronährstoffe, darunter Vitamin C, Beta-Carotin, Kalium, Magnesium und Lycopin. Diese Kombination macht sie nicht nur zu einem idealen Snack bei Hitze, sondern auch zu einem Lebensmittel mit echtem gesundheitlichem Nutzen.
Vitamin C stärkt das Immunsystem und wirkt antioxidativ. Beta-Carotin unterstützt die Haut- und Augengesundheit. Kalium reguliert den Blutdruck und hilft, überschüssiges Wasser aus dem Körper zu spülen – was die Melone bei vielen als „natürlich entwässernd“ beliebt macht. Lycopin wiederum gilt als zellschützend und entzündungshemmend – mit möglicher Schutzwirkung gegenüber Herz-Kreislauf-Erkrankungen und bestimmten Krebsarten.
Die enthaltene Aminosäure Citrullin wird im Körper zu Arginin umgewandelt. Das erweitert die Blutgefäße, senkt den Blutdruck und verbessert die Durchblutung. Einige Studien belegen sogar positive Effekte auf die Regeneration nach dem Sport.
Doch so gesund die Wassermelone auf den ersten Blick wirkt, sie hat auch kritische Seiten:
- Hoher glykämischer Index: Der Zucker wird schnell aufgenommen, was zu Blutzuckerspitzen führen kann – besonders bei empfindlichen Personen oder Diabetikern.
- Kaum Ballaststoffe und Eiweiß: Dadurch sättigt sie nur kurzfristig, was schnell zu Überkonsum führen kann.
- Schneller Verzehr großer Mengen: Durch die lockere Textur isst man leicht 500 Gramm oder mehr – und nimmt damit 150–200 Kalorien sowie rund 40 Gramm Zucker auf, ohne es zu merken.
Zudem wird der gesundheitliche Effekt stark vom Kontext beeinflusst. Wer Wassermelone in Maßen, im Rahmen einer ausgewogenen Ernährung und am besten in Kombination mit weiteren Lebensmitteln isst, profitiert. Wer hingegen mehrmals täglich große Mengen zwischendurch konsumiert, kann ungewollt das Kalorienkonto belasten und den Blutzuckerspiegel unnötig stark reizen.
Fazit:
Wassermelone ist gesund – aber nicht grenzenlos. Ihre positiven Eigenschaften entfalten sich dann, wenn sie bewusst und sinnvoll eingesetzt wird. In der richtigen Menge, zur passenden Tageszeit und nicht als dauerhafter Ersatz für ausgewogene Mahlzeiten. Wer das beachtet, kann die Frucht mit gutem Gewissen genießen – und dabei sogar gesundheitlich profitieren.
Abnehmen mit Wassermelone – sinnvoll oder Mythos?
Wassermelone gilt in vielen Diätplänen als kalorienarmer Snack, der beim Abnehmen unterstützen soll. Tatsächlich enthält sie pro 100 g nur etwa 37 Kalorien – deutlich weniger als Bananen oder Trauben. Doch reicht das aus, um die Frucht als „Diätwunder“ zu bezeichnen?
Die Vorteile beim Abnehmen liegen auf der Hand:
Wassermelone ist extrem wasserreich, liefert kaum Fett und enthält wenig Kalorien. Der hohe Flüssigkeitsgehalt sorgt für ein kurzzeitiges Sättigungsgefühl – vor allem dann, wenn sie gekühlt und langsam gegessen wird. Gleichzeitig ist die Melone süß im Geschmack, wodurch sie Heißhunger auf Süßes kurzfristig abmildern kann. Sie ist damit ideal als kalorienarmes Dessert oder als Bestandteil leichter Mahlzeiten.
Ein weiterer Pluspunkt ist die enthaltene Aminosäure Citrullin, die den Blutfluss verbessern und Stoffwechselprozesse unterstützen kann. Gerade im Rahmen sportlicher Aktivitäten – etwa zur Regeneration oder als Snack nach dem Training – kann Wassermelone sinnvoll eingesetzt werden.
Trotzdem gilt:
Wer unbewusst zu große Mengen isst, kann das tägliche Kaloriendefizit leicht wieder zunichtemachen. 500 Gramm Wassermelone liefern rund 185 Kalorien – das entspricht etwa einem kleinen belegten Brötchen oder einem Eiweißriegel. Noch kritischer wird es, wenn man die Melone zwischen den Mahlzeiten oder spät am Abend isst. Der hohe glykämische Index führt dann zu schnellen Insulinanstiegen – was wiederum die Fettverbrennung hemmen kann.
Hinzu kommt, dass Wassermelone – trotz aller Vitamine – kaum Eiweiß und Ballaststoffe enthält. Beides ist jedoch essenziell für eine nachhaltige Sättigung beim Abnehmen. Wer die Frucht allein isst, wird schneller wieder hungrig. Die Folge: Man greift erneut zu – und nimmt am Ende mehr Kalorien auf als gewollt.
Sinnvoll ist es deshalb, Wassermelone in Kombination mit sättigenden Lebensmitteln zu konsumieren: Feta, Quark, Nüsse oder proteinreiche Snacks ergänzen die Frucht ideal. Auch als Bestandteil eines Salats oder in Verbindung mit eiweißreichen Lebensmitteln kann sie ihre Stärken zeigen – ohne Heißhunger zu fördern.
Fazit:
Wassermelone kann beim Abnehmen helfen – wenn man sie gezielt und bewusst einsetzt. Sie ersetzt keine vollwertige Mahlzeit und sollte nicht in unbegrenzten Mengen gegessen werden. Aber als Bestandteil eines kalorienarmen, nährstoffreichen Ernährungsplans ist sie eine erfrischende, süße und durchaus sinnvolle Ergänzung.
Wassermelone am Abend essen – gute Idee oder nicht?
Viele Menschen greifen abends zu Obst, weil es leicht, gesund und schnell verfügbar ist. Wassermelone scheint da die ideale Wahl zu sein: kalorienarm, erfrischend und süß. Doch genau hier entsteht ein häufiger Denkfehler. Denn: Ob du abends Wassermelone essen solltest, hängt stark vom Kontext ab.
Grundsätzlich liefert die Wassermelone keine großen Mengen Kalorien oder Fett, was sie rein rechnerisch zu einem leichten Snack macht. 200–300 Gramm vor dem Fernseher bedeuten etwa 75–110 Kalorien – also deutlich weniger als Chips oder Schokolade.
Aber:
Die Wassermelone enthält fast ausschließlich schnell verdauliche Kohlenhydrate in Form von Zucker. Kombiniert mit einem hohen glykämischen Index bedeutet das: Der Zucker geht schnell ins Blut, der Insulinspiegel steigt an, der Körper lagert überschüssige Energie ein – vor allem dann, wenn du dich nach dem Essen nicht mehr bewegst. Genau das passiert abends typischerweise.
Ein weiterer Punkt ist die geringe Sättigungswirkung. Da die Frucht kaum Ballaststoffe und kein nennenswertes Eiweiß enthält, wirst du oft kurz nach dem Snack wieder hungrig. Und wer dann noch einmal isst, überschreitet schnell das tägliche Kalorienlimit – besonders kritisch in der Diätphase oder bei langsamem Stoffwechsel.
Zudem sorgt der hohe Wasseranteil der Melone bei empfindlichen Personen abends für Blähungen oder nächtliche Toilettengänge. Gerade wer dazu neigt, nach dem Essen „aufzugehen“ oder schlecht zu schlafen, sollte abends lieber zu eiweißreichen, ballaststoffarmen und gut verdaulichen Lebensmitteln greifen.
Das bedeutet nicht, dass du abends keine Wassermelone mehr essen darfst. Aber sie sollte:
- in moderater Menge gegessen werden (100–200 g)
- nicht als Snack nach einer großen Mahlzeit erfolgen
- möglichst mit Eiweiß kombiniert werden (z. B. mit Hüttenkäse oder Quark)
Wassermelone ist am Abend nicht per se ungesund – aber auch nicht optimal. Wer abnehmen will, sollte sie eher tagsüber oder direkt nach körperlicher Aktivität einbauen. In Kombination mit Eiweiß kann sie auch abends ihren Platz finden – solange die Gesamtmenge im Rahmen bleibt.
Ist die Wassermelone Obst oder Gemüse?
Wassermelonen landen im Supermarkt immer in der Obstabteilung – doch streng genommen ist das botanisch nicht korrekt. Tatsächlich gehört die Wassermelone zur Familie der Kürbisgewächse (Cucurbitaceae) und ist damit eng verwandt mit Gurken, Zucchini und Kürbissen – allesamt Gemüse.
Die Wassermelone ist also ein Fruchtgemüse. Der Begriff bezeichnet Pflanzen, deren essbare Fruchtteile aus der Blüte hervorgehen und meist roh verzehrt werden – genau wie bei Tomaten, Paprika oder Auberginen. Auch wenn der süße Geschmack an Obst erinnert, bleibt die botanische Einordnung eindeutig: Gemüse, nicht Obst.
Der Irrtum entsteht durch den Geschmack und die Verzehrgewohnheit. Wassermelone wird oft pur gegessen, mit anderen Obstsorten kombiniert oder in süßen Speisen verarbeitet – weshalb sie im Alltag als klassisches Obst wahrgenommen wird.
Warum diese Unterscheidung relevant ist:
Gerade für bestimmte Ernährungsformen wie Low Carb oder ketogene Diäten kann die Kategorisierung eine Rolle spielen. Während viele Obstsorten einen höheren Zuckeranteil haben und entsprechend begrenzt verzehrt werden sollten, gelten viele Gemüsesorten – wie die Wassermelone – trotz ihrer Süße als leicht integrierbar. Dennoch: Der Zuckeranteil bleibt vergleichsweise hoch und sollte bewusst berücksichtigt werden.
Auch in der landwirtschaftlichen Produktion wird die Wassermelone nicht wie klassisches Obst kultiviert, sondern wie Gemüse: Sie wächst bodennah, bevorzugt sonnige, trockene Bedingungen und wird wie Kürbis oder Zucchini angebaut.
Wassermelone ist botanisch gesehen kein Obst, sondern ein Fruchtgemüse aus der Familie der Kürbisgewächse. Geschmacklich und kulinarisch verhält sie sich wie Obst – doch wer es ganz genau nimmt, sollte sie dem Gemüse zuordnen.
Wassermelonenkerne essen – gesund oder gefährlich?
Viele pulen sie mühsam heraus, andere kauen sie gedankenlos mit. Doch kaum jemand weiß, was wirklich in Wassermelonenkerne(n) steckt. Dabei gehören sie zu den meist unterschätzten Bestandteilen der Frucht – sowohl geschmacklich als auch gesundheitlich.
Wassermelonenkerne sind essbar. Wer sie gut kaut, profitiert sogar von mehreren Mikronährstoffen, die im Fruchtfleisch in dieser Konzentration nicht vorkommen. Dazu zählen unter anderem:
- Vitamin B1, B6 und Folsäure
- Magnesium, Eisen, Kalium und Zink
- ungesättigte Fettsäuren
- eine kleine Menge pflanzliches Eiweiß
- und Ballaststoffe, die die Verdauung anregen können
Vor allem Magnesium, Eisen und Zink sind in relevanten Mengen enthalten – Nährstoffe, die im Alltag häufig zu kurz kommen. Auch pflanzliche Proteine machen die Kerne zu einer interessanten Ergänzung, besonders bei veganer oder vegetarischer Ernährung.
Wichtig: Die Kerne müssen gründlich gekaut oder zerkleinert werden, da der menschliche Verdauungstrakt die harte Samenhülle sonst größtenteils unverdaut wieder ausscheidet. Alternativ lassen sich die Kerne auch trocknen, rösten oder mahlen – z. B. als Topping für Salate, Müslis oder Smoothies. In manchen Ländern wird sogar Wassermelonenöl aus den Samen gepresst – ein hochwertiges Speiseöl mit einem mild-nussigen Geschmack.
Trotzdem gilt: Wer große Mengen ungekaute Kerne verschlingt, kann Verdauungsprobleme bekommen. Auch bei kleinen Kindern oder Menschen mit empfindlichem Magen ist Zurückhaltung sinnvoll.
Wer die Kerne gut zerkaut und in moderater Menge konsumiert, hat nichts zu befürchten – im Gegenteil: Sie liefern mehr Nährstoffe als viele sogenannte Superfoods aus dem Regal.
Wie erkennt man eine gute, reife Wassermelone?
Der Unterschied zwischen einer wässrig-langweiligen und einer aromatisch-süßen Wassermelone liegt in der Reife. Doch im Supermarkt ist sie oft von außen schwer zu erkennen. Deshalb lohnt es sich, beim Kauf auf mehrere Punkte zu achten – denn Optik allein reicht nicht.
- Der gelbe Fleck (Lagerstelle):
Jede Melone hat eine Stelle, auf der sie während des Reifens am Boden lag. Ist dieser Fleck kräftig gelb oder orange, ist das ein Zeichen für natürliche Reifung in der Sonne. Ist er dagegen blass oder weiß, wurde sie zu früh geerntet – der Geschmack bleibt dann oft flach. - Der Klangtest:
Klopf mit den Fingerknöcheln leicht auf die Schale. Reife Wassermelonen klingen dumpf und voll – wie ein tiefer Ton. Klingt es eher hohl oder metallisch, ist das Fruchtfleisch oft trocken oder überreif. - Die Schale:
Eine reife Melone hat eine matte, gleichmäßig grün gestreifte Schale mit klaren Kontrasten. Glänzende, glatte oder gar fleckige Oberflächen deuten auf Unreife oder zu lange Lagerung hin. Auch feine Risse können ein Indiz für Überreife sein. - Das Gewicht:
Eine gute Melone ist schwer für ihre Größe. Das bedeutet: hoher Wassergehalt, saftiges Fruchtfleisch, dichter Geschmack. Fühlt sie sich überraschend leicht an, ist sie innen oft hohl oder trocken. - Der Stielansatz:
Ein eingetrockneter, brauner Stiel spricht für natürliche Reife. Ist der Stiel frisch-grün, wurde die Frucht möglicherweise zu früh geerntet.
Lagerung und Haltbarkeit:
Angeschnittene Wassermelonen sollten luftdicht im Kühlschrank aufbewahrt und innerhalb von zwei bis drei Tagen verzehrt werden. Ganze Früchte halten ungekühlt etwa eine Woche – am besten bei Zimmertemperatur, lichtgeschützt. Kälte kann das Aroma beeinträchtigen, daher erst nach dem Anschneiden kühlen.
Woran erkennt man eine schlechte Wassermelone?
Bitterer Geschmack, glasiges oder mehliges Fruchtfleisch, unangenehmer Geruch oder dunkle Druckstellen deuten auf Verderb hin. Auch bei Schimmelspuren an der Schale sollte die Melone nicht mehr verzehrt werden.
Wer die oben genannten Merkmale beachtet, erkennt gute Wassermelonen auf den ersten Blick – und spart sich jedes Mal den Fehlkauf.
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FAQ: Kalorien, Zucker und Gesundheit der Wassermelone
Wie viele Kalorien hat Wassermelone pro 100g?
Wassermelone enthält etwa 37 Kalorien pro 100 Gramm. Damit gehört sie zu den kalorienärmsten Früchten überhaupt.
Die exakte Kalorienzahl kann leicht schwanken – je nach Reifegrad, Sorte und Anbaugebiet. Wer sich an den Richtwert von 37 kcal hält, liegt jedoch meist richtig. Das macht die Melone ideal für heiße Tage oder kalorienbewusste Ernährung.
Hat Wassermelone viel Zucker?
Mit rund 8 Gramm Zucker pro 100g ist Wassermelone süß, aber im Vergleich zu Trauben oder Bananen eher moderat. Der Großteil ist Fruchtzucker.
Trotzdem wirkt der Zucker schnell im Körper – durch den hohen glykämischen Index. Deshalb ist die Menge entscheidend: Kleine Portionen sind unproblematisch, große Mengen können den Blutzuckerspiegel stark beeinflussen.
Ist Wassermelone gesund?
Ja, Wassermelone enthält viele Vitamine, Mineralstoffe und Antioxidantien. Besonders Vitamin C, Beta-Carotin, Kalium und Lycopin unterstützen Gesundheit und Stoffwechsel.
Zusätzlich liefert sie Flüssigkeit, wirkt entwässernd und kann sogar bei Sport und Regeneration helfen. Entscheidend ist, sie bewusst und nicht in Massen zu konsumieren – dann überwiegen klar die gesundheitlichen Vorteile.
Hilft Wassermelone beim Abnehmen?
In Maßen ja – wegen des geringen Kaloriengehalts und des hohen Wasseranteils. In großen Mengen kann sie jedoch kontraproduktiv sein.
Wer Wassermelone mit Eiweiß oder ballaststoffreichen Lebensmitteln kombiniert, profitiert doppelt: Sie wirkt sättigend, hydratisiert und liefert wichtige Mikronährstoffe – ohne die Kalorienbilanz zu sprengen.
Ist es ungesund, Wassermelone abends zu essen?
Nicht zwingend, aber es kann ungünstig sein. Der Zucker wird schnell verdaut und sorgt für hohe Insulinwerte – was den Fettabbau hemmen kann.
Wird die Melone direkt vor dem Schlafen gegessen, können zudem Blähungen oder Verdauungsprobleme auftreten. Besser ist der Verzehr am Nachmittag oder nach dem Training, in Verbindung mit Eiweiß.
Darf man die Kerne mitessen?
Ja, Wassermelonenkerne sind gesund und essbar, wenn sie gut zerkaut werden. Sie enthalten wertvolle Mikronährstoffe wie Magnesium, Eisen und Zink.
Wer möchte, kann die Kerne auch rösten oder mahlen. Die oft verschmähten Samen enthalten sogar pflanzliches Eiweiß und ungesättigte Fettsäuren – ein echter Bonus für die Nährstoffbilanz.
Ist Wassermelone Obst oder Gemüse?
Botanisch gesehen ist Wassermelone ein Fruchtgemüse – verwandt mit Gurken und Kürbis. Im Alltag wird sie jedoch meist als Obst wahrgenommen.
Sie zählt zur Familie der Kürbisgewächse und wird in der Landwirtschaft wie Gemüse angebaut. Geschmacklich verhält sie sich wie Obst, pflanzlich gehört sie zum Gemüse.
Welche Nährstoffe sind in Wassermelonen enthalten?
Wassermelonen liefern unter anderem Vitamin C, Beta-Carotin, Vitamin B1, B6, Kalium, Magnesium und Lycopin. Auch Citrullin ist enthalten – eine Aminosäure mit blutdrucksenkendem Potenzial.
Die Kombination aus Flüssigkeit, Elektrolyten und Antioxidantien macht sie besonders wertvoll im Sommer und bei körperlicher Belastung.
Wie wirkt sich Wassermelone auf den Blutzucker aus?
Der hohe glykämische Index lässt den Blutzuckerspiegel schnell ansteigen. Deshalb ist die Wassermelone für Diabetiker nur in Maßen geeignet.
In Kombination mit Eiweiß oder Fett lässt sich die Blutzuckerwirkung deutlich abmildern. Auch die Verzehrmenge ist entscheidend.
Wie erkennt man eine reife, gute Wassermelone?
Ein gelber Fleck, dumpfer Klang beim Klopfen, matte Schale und hohes Gewicht sprechen für Reife. Ein grüner Stiel hingegen deutet auf Unreife hin.
Eine gute Melone ist aromatisch-süß, saftig und hat festes, rotes Fruchtfleisch. Bitterkeit, Glasigkeit oder mehliges Fruchtfleisch deuten auf Überreife oder Verderb hin.
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